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Wie UHF die Zutrittskontrolle verändert

10/Nov/15

Höhere Lesereichweiten, besserer Kollisionsschutz und schnellere Datenübertragung: Erst allmählich eröffnet sich uns das immense Potenzial von Ultrahochfrequenz-Technologie (UHF). Die Zukunft verspricht, spannend zu werden ...

In den letzten ein bis zwei Jahrzehnten haben technologische Fortschritte bei integrierten Schaltkreisen und Datenspeicherung unsere Welt nachhaltig verändert. Da Rechenleistung immer weniger kostet, sitzen wir heute nicht mehr von der Außenwelt abgeschottet hinter den Schwarz-Weiß-Bildschirmen unserer Desktop-PCs, sondern kommunizieren in Echtzeit weltweit miteinander, während wir unterwegs mal eben ein HD-Video verschicken. Was vor wenigen Jahren noch unvorstellbar war, ist heute Alltag.

Wenn es um ID-Karten geht, besitzt UHF-Technologie ein vergleichbares Umwälzungspotenzial. Während Unternehmen in aller Welt sie bereits in ihren Logistiksystemen einsetzen, um Güter und Bestände besser kontrollieren und verwalten zu können, werden wir uns erst jetzt wirklich der Möglichkeiten bewusst, die UHF in Identifikations- und Zutrittskontrollsystemen bieten kann. Wie könnte eine Zukunft mit UHF aussehen?

Hier ein paar Überlegungen:

  1. Höhere Lesereichweiten: Die Lesereichweite für nieder- und hochfrequente Technologiekarten wird in Zentimetern gemessen, bei UHF dagegen in Metern. In Anbetracht dieser neuen Größenordnung wären Fahrzeug-Identifikationssysteme, welche die Einfahrt in Parkhäuser kontrollieren, ein denkbarer Einsatzbereich. Fährt ein autorisierter Nutzer vor, könnte das System nach erfolgreicher Authentifizierung einfach das Tor oder die Schranke öffnen. Wäre das nicht weitaus sicherer und komfortabler, als anzuhalten, nach einer Magnetstreifenkarte zu suchen, das Fenster herunterzufahren und sich dann hinauszulehnen, während es vielleicht gerade regnet? Für noch mehr Sicherheit könnte die UHF-Zutrittskontrolle auch an Videosensoren gekoppelt werden: Damit wäre es möglich, ein Kennzeichen zu scannen und mit einem Identitätsnachweis abzugleichen, bevor der Zutritt – oder in diesem Falle die Einfahrt – gewährt wird.
  2. Mehr Komfort für Karteninhaber: Moderne Kombikarten vereinen Niederfrequenz- (LF), Hochfrequenz- (HF) und UHF-Technologie. Je nach Funktion oder gewünschtem Sicherheitsniveau können dann LF- oder HF-Ausweise für die Zutrittskontrolle oder bargeldlose Zahlungen eingesetzt werden, während sich die Karten dank UHF auch für Anwendungen nutzen ließen, die eine höhere Lesereichweite und schnellere Datenübertragung erfordern. So entsteht ein beispielloses Maß an Komfort für die Karteninhaber: Mit einer einzigen Karte könnten sie nicht nur ihr Mittagessen in der Kantine bezahlen und Gebäude betreten, sondern auch Zugang zu überwachten Parkplätzen oder -häusern erhalten. Zu Hause liegen gelassene Karten dürften damit der Vergangenheit angehören.
  3. Schnellere und genauere Datenerfassung: Mit den InLine Tag™ Ultra-RFID-Tags bietet HID eine Reihe passiver kontaktloser Transponder, die für eine höhere Geschwindigkeit und Genauigkeit bei der Erfassung von Daten in der Logistik sorgen. Durch die Integration dieser fortschrittlichen UHF-Allzwecktags in herkömmliche ISO-Karten durch HID Global können Kunden die Vorzüge der Technologie auch mit Identifikationssystemen nutzen, die auf Zutrittskontrollkarten im klassischen Formfaktor setzen. UHF-Technologie bietet Unternehmen bislang ungeahnte Möglichkeiten, unsere Welt produktiver, effizienter, smarter und sicherer zu machen.

Was versprechen Sie sich von der Zukunft mit UHF? Schreiben Sie uns doch Ihre Ideen!